Asset-Herausgeber

Brunnen und Windrad in Kabul

Brunnen und Windrad in Kabul

In Kabul arbeitet seit 1969 das German Medical Center. Zunächst suchte man nach Behandlungsmöglichkeiten für Lepra- und Tuberkulosekranke, arbeitete also medizinisch. Seit 1981 wurde zusätzlich eine technische Reparaturwerkstatt für Krankenhaustechnik aufgebaut. Nach der Devise „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind im Gefolge des German Medical Centers inzwischen 15 kleine Reparaturbetriebe für die verschiedensten Bereiche entstanden. Unter der Leitung von Bruder Schorsch und Bruder Jac, die zu der evangelischen Bruderschaft der Christusträger gehören und seit Jahrzehnten in Afghanistan tätig sind, werden dort inzwischen dem Lande angepasste Drittwelttechnologien entwickelt: Solarkocher, Futterscheren und ganz aktuell Windräder, mit denen Wasser für die Landwirtschaft gefördert werden kann. Prof. Singer, Gast am Clubabend des 04.08.14 mit seinem Vortrag über die „Kulturgeschichte des Alkohols von der Steinzeit bis heute“, hat 2013 für 4 Wochen als Allgemeinarzt in Kabul gearbeitet und die Arbeit des German Medical Centers kennen- und schätzen gelernt. Der Club unterstützt das Projekt mit 500- €. (JV)