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Restaurierung des Diemel-Denkmals auf der Hardt

Restaurierung des Diemel-Denkmals auf der Hardt

Ende des 18. Jahrhunderts, ließ sich Johann Stephan Anton Diemel als praktizierender Wundarzt in Elberfeld nieder. Er sammelte um sich eine Gruppe von Bürgern mit dem Ziel, die Hardt als Landschaftsgarten zur Erholung für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Am 26.09.1807 stimmte der Elberfelder Magistrat zu, dass ein von Bürgern finanzierte Landschaftsgartens auf der Hardt angelegt wurde. Zu dieser Zeit wurde Englische Garten in München erst geplant. Die Hardt ist tatsächlich einer der ältesten von Bürgern für Bürger angelegten Parks in Deutschland. Die Wuppertaler Bürger waren dem Dr. Diemel sehr dankbar für sein Engagement und setzten ihm 1824 ein Denkmal und zwar eine geflügelte Skulptur des Gottes der Heilkunst, Äskulaps, mit der berühmten Schlange, die sich um seinen Stab windet. Idee und Engagement von Dr. Diemel waren wirklich ungeheuer erfolgreich, wurde sein Park doch im 19. Jahrhundert von dem berühmten Siesmeyer erweitert, wurde jetzt in das Europäische Gartennetzwerk aufgenommen, in dem außergewöhnliche Gärten und Parks Europas sich organisieren und dient heute der Bevölkerung Wuppertals nach wie vor der Erholung.

| Foto: Björn Überholz