Ein warmes, trockenes Haus schützt uns insgesamt und bietet eine wohlbehütende Atmosphäre für unsere persönlichen Belange. Für uns alle eine selbstverständliche Situation.  Am 14. Juli 2021 war dies jedoch über Nacht für viele Menschen unwiderruflich zerstört und brachte viel Leid über die Betroffenen. Vor allem die Wuppertaler Stadtteile Beyenburg und die Kohlfurth in Cronenberg waren betroffen. Dort haben die Mitbürger ihr Hab und Gut an die Hochwasserflut verloren. Das Extremregenereignis war in dieser Intensität und der flächendeckenden Ausbreitung im gesamten Wupperverbandsgebiet nicht vorhergesagt. Ältere und Kranke konnten zwar in Sicherheit gebracht werden, aber die akute Not bestand für alle anderen ohne Heim.

Bei dem Hochwasser sind auch zahlreiche Schäden an städtischen Gebäuden entstanden. Die   Einsatzkräfte waren im Stadtgebiet mehr als 83 Stunden am Stück unterwegs, viele Schäden werden noch lange sichtbar bleiben, sagte man Mitte Juni 2021 voraus. Betroffen waren beispielsweise das Rathaus Barmen, die Gesamtschule Barmen, das Cinemaxx, das Opernhaus oder auch das Von-der-Heydt-Museum. Zwischenzeitlich hat sich bewahrheitet, dass die meisten Gemäuer ein halbes Jahr zur Trocknung benötigten, um letztendlich saniert zu werden.

Gemäß unserem Lions Motto  „We Serve“, konnten auch wir neben anderen Gleichgesinnten relativ schnell monetäre Unterstützung zur Soforthilfe zusagen, die dringendst benötigt wurde. Dabei initiierte Roman Seer per Rundmail unter anderen mit seiner Zusage einer Großspende den Schneeballeffekt, und motivierte weitere LF. Schnell kamen € 44.000,- zusammen und konnten mittels unseres Hilfswerkes auf insgesamt € 59.000,- aufgestockt werden. Um die Verteilung möglichst gerecht zu gestalten, konnten die Geistlichen der katholischen Kirche die lokale Koordination übernehmen. LF Kurth vermittelte an Bruder Dirk von der Pfarrgemeinschaft Wupperbogen-Ost .

Allen Beteiligten gilt ein besonderer Dank! (MM)